Öffnungszeiten
Schloss und Park Branitz 2019
Park Branitz
ganzjährig geöffnet
Schloss Branitz
1. Nov. bis 31. März
Di–So 11–16 Uhr
1. April bis 31. Okt.
täglich 10–18 Uhr
Besucherzentrum auf dem Gutshof
1. April bis 31. Okt.
täglich 10–17 Uhr
Marstall
19. April - 30. Sept.
täglich 11-17 Uhr
Anschrift Schloss Branitz
Stiftung Fürst-Pückler-Museum Park und Schloss Branitz
Robinienweg 5
03042 Cottbus
Tel.: +49(0)355 75150
info@pueckler-museum.de
Websites
Schloss Branitz
Die Lebenswelt des Fürsten Pückler
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Südöstlich von Cottbus liegt mit dem Branitzer Park einer der schönsten Landschaftsgärten Deutschlands.
Die Wahrzeichen des Parks sind zwei dominante und in ihrer Art einmalige Erdpyramiden.
Im Zentrum des Branitzer Landschaftsgartens befindet sich das Schloss Branitz. Dieses wurde zum Alterssitz Fürst Pücklers.
Es zeigt in zahlreichen historisch ausgestalteten restaurierten Räumen die Wohnwelt des Fürsten Pückler.
Im Schloss Branitz und im Besucherzentrum finden regelmäßig Konzerte, Vorträge, Lesungen, und Tagungen statt.
Branitz blieb über die Zeiten in seiner Substanz weitgehend original erhalten und wurde bereits 1952 unter Denkmalschutz gestellt.
Park Branitz
Der denkmalgeschützte Branitzer Park liegt südöstlich von Cottbus. Er ist einer der schönsten Landschaftsgärten Deutschlands und ist Lebens-, Alters- und Meisterwerk des exzentrischen Gartengestalters Hermann Fürst von Pückler-Muskau. Der Park zeigt sich in allen Jahreszeiten in vielen Farben.
Der Innenpark hebt sich durch seine intensivere Gestaltung, insbesondere durch ein aufgrund umfassender Erdbewegungen geschaffenes, kunstvoll ausgearbeitetes Relief, künstliche Seen und die raumprägenden, sichtbetonenden Gehölzpflanzungen als nächste Stufe der Zonierung deutlich ab.
1871, im Todesjahr des Fürsten, war der Aufbau des Parks fast abgeschlossen.
Unter seinem Neffen und Nachfolger Graf Heinrich von Pückler wurde er vollendet und ist heute ein Gartenkunstwerk von internationaler Bedeutung, das seinen Schöpfer zu einem der bekanntesten deutschen Gartengestalter des 19. Jahrhunderts machte.
Fürst Pückler
Hermann Fürst von Pückler-Muskau lebte von 1785 bis 1871.
Fürst Pückler wurde am 30. Oktober 1785 als Hermann Graf von Pückler-Muskau im Schloss Muskau geboren. Er war das erste Kind der Reichsgräfin von Callenberg und Sohn des Reichsgrafen Ludwig Carl Hans Erdmann von Pückler.
Der „grüne Fürst“ schuf in Branitz grandios komponierte Landschaftsbilder.
Er war einer der größten europäischen Gartenkünstler des 19. Jahrhunderts. Er war aber auch insgesamt eine schillernde Persönlichkeit, ein Frauenheld, ein erfolgreicher Reiseschriftteller und ein geistreicher Gesellschafter.
Das Pückler Eis
Als Liebhaber auserlesener Speisen wurde Hermann Fürst von Pückler-Muskau sogar Namensgeber für ein Speiseeis.
Die Pyramiden
Die Wahrzeichen des Parks sind zwei Erdpyramiden - die Landpyramide sowie die Seepyramide, auch Tumulus genannt, welche Fürst Pückler als seine letzte Ruhestätte inszenierte.
Die größere der Pyramiden, inmitten eines künstlich angelegten Teiches, bewachsen mit Uferrebe und nordamerikanischem Wein, ist die Grabstätte des Fürsten.
In der weltweit einzigartigen, zur Hälfte im Wasser versunkenen Seepyramide, dem Tumulus, sind der Fürst und seine Gemahlin Lude begraben
Geschichte von Schloss und Park Branitz
1449: Der Herrensitz Branitz wird erstmals erwähnt
1696: Augustus Sylvius Graf von Pückler erwirbt Branitz
1770: Errichtung des heutigen Schlosses im Stil des späten Rokoko durch Graf August Heinrich von Pückler
1822: Graf Hermann von Pückler-Muskau wird zum Fürsten erhoben
1846: Nach dem Scheitern des Gartenprojekts Muskau beschließt Fürst Hermann, seine Träume in Branitz zu verwirklichen
1852: Umbau des Schlosses unter Mitwirkung von Gottfried Semper
1854: Anlage des Westparks mit den beiden Pyramiden beginnt
1871: Hermann von Pückler-Muskauwird stirbt und wird in der Seepyramide bestattet
1945: Verstaatlichung von Schloss und Park Branitz
1998: Eine umfassende Restaurierung ist vollendet
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