Schlösser und Burgen in Brandenburg und Berlin
Brandenburger Schlösser
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Berlin war für lange Zeit die Hauptresidenz der Hohenzollern-Dynastie. Auch wenn sich das hauptsächliche Leben deren Mitglieder im prunkvollen Berlin abspielte so ließ diese herrschende Klasse doch auch zahlreiche Schlösser und Parks in der Umgebung der Metropole errichten.
Brandenburg ist bzw. war die Kernlandschaft des ehemaligen Königreichs Preußen. Besonders in der Zeit des 18. und19. Jahrhunderts schufen die brandenburgisch-preußischen Herrscherfamilien hier eine große Zahl von Schlössern, Villen und Gartenanlagen, wie man sie in Deutschland oder gar ganz Europa kaum noch einmal in dieser Vielfalt findet.
Die preußische Schlösserlandschaft und deren Parks und Gärten umfassen über 300 Gebäude und Einrichtungen. Davon sind über drei Dutzend der Bauwerke der Öffentlichkeit und Allgemeinheit zugänglich.
Besonders bekannt und schön sind davon die Ensembles aus Parkanlagen und Schlössern in Potsdam und der reizvollen Landschaft rings um diese Residenzstadt. Die wohl international bekanntesten Bauwerke und Schlossanlagen in Potsdam sind wahrscheinlich Schloss Sanssouci, das Neue Palais sowie das Orangerieschloss. In Berlin wird meist sofort das Schloss Charlottenhof als eines der wichtigsten Museumsschlösser genannt. Diese Schlösser und Parkanlagen zeugen nicht nur vom Ruhm und Glanz vergangener Tage.
Sie sind auch Zeitzeugen von wichtigen geschichtlichen Ereignissen der letzten Jahrzehnte und Jahrhunderte. So steht das Schloss Cecilienhof für den erfolgreichen Abschluss der „Potsdamer Konferenz“ im Jahr 1945, welche die Weichen für die Nachkriegsära stellte. Es ist daher nicht verwunderlich, dass die UNESCO diese wunderbaren und geschichtsträchtigen Gebäude und Anlagen im Jahr 1990 Liste des „Natur- und Kulturerbes der Menschheit“ aufgenommen hat.
Brandenburger Burgen
Der 11. Juni 1157 gilt als die Geburtsstunde der Mark Brandenburg. Die Burgenlandschaft Brandenburgs dürfte im Verlauf der Einwanderung von Siedlern aus dem westlichen Teil Mitteleuropas während der hochmittelalterlichen Ostsiedlung entstanden sein. Innerhalb von Brandenburg hat wahrscheinlich die Region um den Fläming die höchste Dichte an Burgen aufzuweisen. Hier gibt es allein vier große Burganlagen, die nur wenige Kilometer voneinander entfernt liegen.
Dazu gehört auch die Burg Rabenstein. Sie liegt inmitten der schönen Landschaft des Flämings und gehört zu den am besten erhaltenen Burgen Brandenburgs, die im Mittelalter errichtet wurden. Ansonsten ist die Umgebung von Berlin in den Augen der meisten Burg- und Schlossinteressierten eher eine Schatzkammer an Schlössern, Parks und Herrenhäuser, da deren Anzahl die der Burgen deutlich überschreitet.