Öffnungszeiten
Zitadelle Spandau
Die Zitadelle ist an 365 Tagen im Jahr geöffnet:
Mo-So von 10 bis 17 Uhr
(letzter Einlass 16.30 Uhr)
Anschrift Zitadelle Spandau
Zitadelle,
Am Juliusturm 64
13599 Berlin
030 / 354 944 -0
info@zitadelle-berlin.de
Websites
Zitadelle Spandau in Berlin
Das Symbol der preußischen Militärmacht
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Die von 1560 bis 1594 erbaute Spandauer Zitadelle ist eine der besterhaltenen Renaissancefestungen Europas und galt zur Zeit ihrer Fertigstellung als uneinnehmbar.
Der Festungsbau
Die symmetrische und vollständig von Wasser umgebene Anlage hat vier Bastionen, welche die Namen Königin, König, Kronprinz und Brandenburg tragen.
Indirekt erwähnt wurde die ursprünglich hier befindliche Burg Spandau erstmals 1197. Seit dem Ende des Zweiten Weltkriegs wird das Areal der Zitadelle ausschließlich zivil genutzt.
Der Juliusturm - Das älteste Bauwerk Berlins
Wer die Mühe auf sich nimmt und die 153 Stufen zur obersten Ebene des Juliusturms erklimmt, der wird mit einer wunderbaren Aussicht belohnt.
Der Turm wurde zu Beginn des 13. Jahrhunderts gebaut, wobei seine Hauptaufgabe in der Verteidigung der von den Brandenburger Markgrafen an diesem Ort errichteten Burg bestand. Als man im 16. Jahrhundert die Zitadelle baute entschied man sich, Juliusturm und Palas als Bestandteile der alten Burg zu erhalten und in die Festung zu integrieren.
Turmbesteigungen sind während der Öffnungszeiten der Zitadelle möglich.
Museen und Galerien in Spandau
Die Spandauer Zitadelle beherbergt eine ganze Reihe von Museen und Ausstellungen. Hier ist eine kleine Auswahl. Es gibt auch zahlreiche wechselnde Sonderausstellungen.
Archäologisches Fenster
In der Westkurtine der Zitadelle sind zwei faszinierende Grabungsbefunde zugänglich. Dabei handelt es sich um ein Grabungsfeld mit den Überresten einer slawischen Holz-Erde-Mauer. Zum anderen sind hier mittelalterliche jüdische Grabsteine zu sehen, die vermutlich im 15. Jahrhundert vom jüdischen Friedhof in Spandau entfernt und für den Bau der Burg genutzt wurden.
Burg und Zitadelle
Diese Ausstellung ist der ideale Ausgangspunkt für die weitere Zitadellenerkundung. Modelle, Karten und Pläne, Gemälde und Fotografien, archäologische Fundstücke, Zinnfigurendioramen, Waffen, Helme und Alltagsgegenstände der Besatzung erzählen von historischen Ereignissen, die sich auf der Zitadelle zugetragen haben.
Enthüllt. Berlin und seine Denkmäler“
Im April 2016 wurde im Proviantmagazin der Zitadelle die Dauerausstellung „Enthüllt. Berlin und seine Denkmäler“ eröffnet. Die kulturhistorische Ausstellung zeigt politische Denkmäler, die einst das Berliner Stadtbild prägten, aber später daraus verschwunden sind.
Exerzierhalle
Die im 19. Jahrhundert erbaute Exerzierhalle wurde zu dem Zweck errichtet, die “schicken preußischen Uniformen der Soldaten vor Regen zu schützen”. Heute beherbergt sie eine Ausstellung mit historischen Kanonen, unter anderem Prunkgeschützen aus dem 16. Jahrhundert. Die Waffensammlung erinnert zudem daran, dass Spandau seit dem 18. Jahrhundert die Waffenschmiede Preußens war.
Geschichte der Zitadelle Spandau
1157: Der Markgraf von Brandenburg, Albrecht der Bär, erobert "Spandowe"
1220: Errichtung des Bergfrieds, des späteren ,juliusturms"
1317: Erste urkundliche Erwähnung des "Castro Spandowe"
1402: Spandau wird als "Staatsgefängnis" genutzt
1557: Kurfürst Joachim II. von Brandenburg beschließt den Umbau zur Festung
1560: Baubeginn der Zitadelle unter Leitung Francescos Chiaramello de Gandino
1594: Vollendung des Baus unter Gandinos Landsmann Rochus Guerrini Graf zu Lynar
1704: Bau des "Schweinekopfs"
1758: Im 7-jährigen Krieg flüchtet der preußische Hofstaat vor der feindlichen Besatzung Berlins nach Spandau
ab 1821: Wiederherstellung der im Befreiungskrieg beschädigten Baukörper
1856: Baubeginn des Neuen Zeughauses
1960: Einrichtung des Historischen Museums im Palas
1962: eine fast 30 Jahre dauernde umfassende Restaurierung beginnt
Burgen, Schlösser und Ausflugsziele im Umkreis der Zitadelle Spandau
Schloss Sanssouci
Schloss Sanssouci liegt im östlichen Teil des Parks Sanssouci und ist eines der bekanntesten Hohenzollernschlösser der brandenburgischen Landeshauptstadt Potsdam. Der Besuch des Schlosses und der riesigen Parkanlage ist ein MUSS bei einem Aufenthalt in Potsdam.
Schloss Bellevue
Das Schloss Bellevue liegt im Zentrum der deutschen Hauptstadt im Berliner Ortsteil Tiergarten und ist der erste Amtssitz des deutschen Bundespräsidenten.
Schloss Köpenick
Das Schloss Köpenick ist ein einmaliges Zeugnis aus der Zeit des Großen Kurfürsten und liegt gegenüber dem Köpenicker Stadtkern auf einer Insel in der Dahme, unweit von deren Mündung in die Spree.
Schloss Charlottenburg
Das Schloss Charlottenburg ist heute das größte und prachtvollste Schloss in Berlin und spiegelt den Zauber des preußischen Rokoko wider. I
m Neuen Flügel können Sie die Wohnräume und die Goldene Galerie besichtigen.
Schloss Oranienbaum
Das Schloss Oranienbaum liegt in der Stadt Oranienbaum-Wörlitz in Sachsen-Anhalt. und gehört zum wunderbaren Gartenreich Dessau-Wörlitz. Sehr sehenswert sind die Gebäude und Details in der Parkanlage.