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Auf der Festung Königstein Auf der Festung Königstein Auf der Festung Königstein Auf der Festung Königstein

 

Festung Königstein

Öffnungszeiten Festung Königstein

April - Oktober: 9 - 18 Uhr

November - März 9 - 17 Uhr

Einlassschluss: 1 Stunde vor Schließung

Täglich ohne Ruhetag geöffnet

Einziger Schließtag: 24. Dezember

Am 31. Dezember nur bis 15:30 geöffnet

Am 1. Januar erst ab 10:00 geöffnet.

Adresse und Kontakt Festung Königstein

01824 Königstein

Telefon 10-17 Uhr: 035021 64607

Fax 035021 64609

Email info@festung-koenigstein.de

Von der Burg zur Festung

Die Bergfestung in der Sächsischen Schweiz

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Das Elbsandsteingebirge in Sachsen gab der Festungsanlage die solide Grundlage und so thront sie hoch oben auf dem Tafelberg seit vielen Jahrhunderten auf einem 9,5 Hektar großen Felsplateau.

Die Elbe fließt 240 Meter unter der Festung entlang.
Die Festung Königstein gehört zu den größten Bergfestungen in Europa und reiht sich in die Reihe der berühmten Burgen und Schlösser in Sachsen ein.

Sie war ein echtes Bollwerk und wurde im Laufe ihrer Geschichte nie militärisch eingenommen.

Bildergalerie de Festung Königstein bei Dresden

 

Auf der Festung Königstein

Der tiefste Brunnen in Sachsen

Es ist zwar nur der zweittiefste Brunnen in Europa, aber mit seinen 152, 5 Metern ist der Brunnen von Königstein auf jeden Fall der tiefste seiner Art in Sachsen. Der Brunnen ist auf jeden Fall eine handwerkliche Meisterleistung der Brunnenarbeiter, die damals mit ihren begrenzten Mitteln auskommen mussten.

1563 wurde mit dem Bau begonnen nach etwa vier Jahren war der Brunnen fertig angelegt. Dann wurde er über vier Jahrhunderte benutzt und erst im Jahre 1967 völlig still gelegt. 

Berühmte unfreiwillige Gäste im Staatsgefängnis auf Königstein

Über viele Jahre hinweg diente die Festung Königstein als Staatsgefängnis Sachsens. Dazu kommt noch die Zeit als Kriegsgefangenenlager während der beiden Weltkriege.
Zu den unfreiwilligen Gästen auf Königstein gehörten viele berühmte Personen aus Politik, Kultur und Wirtschaftsleben. Neben dem Erfinder des europäischen Porzellans, Johann Friedrich Böttger und Nikolaus Krell, dem kursächsischen Kanzler, finden sich Namen wie August Bebel, der als SPD Vorsitzender ab 1872 das Missvergnügen hatte oder dem Schriftsteller Frank Wedekind auf der großen Liste. 
Insgesamt sollen es 993 Staatsgefangene gewesen sein, die zwischen 1591 und 1922 auf der Festung Königstein in Verwahrsam genommen wurden. Allerdings konnte der Großteil der Gefangenen den Aufenthalt im Staatsgefängnis mit gewissen Privilegien absitzen.

Ein Rundgang entlang der Mauerkrone

Man muss nicht unbedingt eine der Ausstellungen besuchen, wenn man zum ersten Mal die Festung Königstein besucht. Man muss aber auf jeden Fall die große Runde entlang der Mauerkrone spazieren. Der atemberaubende Blick, der einem in fast alle Himmelsrichtungen vergönnt wird, ist unbeschreiblich. Wenn man Glück hat und die Festung bei schönem und klaren Wetter besucht dann kann man bis ins Osterzgebirge oder die Böhmische Schweiz schauen. Die Elbe, die etwa 240 Meter unter dem Betrachter ihren Weg in Richtung Nordsee nimmt, durchzieht die malerische Landschaft und verleiht ihr zusätzliche Romantik. 
Berge und Massive wie der Pfaffenstein, der Hohe Schneeberg , der Papststein oder dem Gohrisch liegen wie große Steine vor dem Betrachter.  Der östlichste Felsvorsprung, die Königsnase, erlaubt einen wunderbaren Blick hinab auf den Ort Königstein und den berühmten Lilienstein.

Museum und Tourismus

Der Grundstein für die touristische Nutzung der Festung Königstein wurde 1922 gelegt. 
Ab 1993 ging die Festung in die Obhut der Staatlichen Schlösserverwaltung Sachsens über. Umfangreiche Sanierungen mit Budgets in zweistelliger Millionenhöhe ließ die Festung Königstein im alten Glanz wiedererstehen. Für in- und ausländische Besucher Sachsens gehört der Besuch der Wehranlage auf dem Königstein schon fast zum Standardprogramm. Zum Glück ist die Gesamtfläche der Festungsanlage sehr groß und so verteilen sich die Besucherströme auch in der Hauptsaison über den Bau.

Ausstellungen auf der Festung Königstein

Zahlreiche feste und wechselnde Ausstellungen erzählen von der Geschichte der Festung, der Faszination der Gebäude und ihrer Umgebung, aber auch von Schrecken und Mühen im Alltag der Soldaten und Festungsbewohner.
Zu den Ausstellungen auf Königstein gehören u.a.:

Geschichte des Brunnens und der Wasserförderung im Brunnenhaus

Geschichte des sächsischen Zeugwesens im Alten Zeughaus

Geschichte des Schatzhauses

Baugeschichte der drei Riesenweinfässer

Die Geschichte des Staatsgefängnisses in der Georgenburg

Im Jahr 2015 wird die Dauerausstellung „ In Lapide Regis – auf dem Stein des Königs“ in Räumen des Torhauses und der Streichwehr eröffnet.

Der Malerweg in der Sächsischen Schweiz

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Die Sächsische Schweiz mit ihren bizarren Felsen, den romantischen Schluchten und Wäldern zog bereits im 18. Jahrhundert viele Naturbegeisterte an. Dazu gehörten auch zahlreiche Künstler, die Felsen und Naturschauspiele auf ihren Blöcken und Leinwänden verewigten.

Den beiden Schweizer Künstlern Adrian Zingg und Anton Graff, wird aus dieser Zeit die heute selbstverständliche Namensschöpfung „Sächsische Schweiz“ zugeschrieben. Berühmte Maler wie Caspar David Friedrich oder Carl Gustav Carus folgten den anderen Künstlern und so wurde die schöne Gegend an der Elbe südlich von Dresden zum Magnet für Kunstliebhaber.


So entstand über die Jahrzehnte der heute gut beschilderte Malerweg, der auf einer Länge von 112 Kilometern den Besuchern die Schönheit des Elbstandsteingebirges vor Augen führt. Als Höhepunkte auf dem Malerweg gelten der Königstein und die Bastei.


Natürlich sieht man auch heute noch zahlreiche Künstler mit Farben, Pinsel und Stift auf lauschigen Plätzen sitzen.

Geschichte der Festung Königstein

1241      Erstmalige urkundliche Erwähnung einer Burganlage auf dem Königstein
1350      Die ersten Festungsbauten entstehen auf Anweisung von Kaiser Karl IV.
1408      Königstein fällt an die Wettiner
1516      Das Kloster des Lobes der Wunder Mariae wird eröffnet
1563      Der Bau des Brunnens beginnt auf Befehl des Kurfürsten August und wird nach 6 Jahren fertiggestellt
1589      Die Festung wird auf Befehl von Kurfürst Christin I. ausgebaut
1591      Die Festung Königstein wird zum Staatsgefängnis und der erste Gefangene ist der Kanzler Nikolaus Krell
1698      Der russische Zar Peter I. besucht die Festung
1728      Der Soldatenkönig Friedrich Wilhelm I. von Preußen besucht die Festung
1848      Der Schornsteinfegergeselle Sebastian Abratzky gelingt der unbemerkte Einstieg über einen Kamin
1849      Die Sächsische Königsfamilie flieht auf den Königstein
1871      Königstein wird zum Sperrfort des Kaiserreiches ausgebaut
1914      Im 1. Weltkrieg dient die Festung Königstein als Gefangenenlager
1940      Auch im 2. Weltkrieg wird die Festung als Gefangenenlager genutzt
1949      Der Königstein wird zum Jugendwerkhof
1955      Festung Königstein wird zum militärhistorischen Museum
1967      Ein Personenaufzug wird gebaut und erleichtert den Aufstieg
1991      Eine umfangreiche Sanierung beginnt, die in den kommenden 20 Jahren um die 45 Millionen Euro kostet     

Burgen, Schlösser und Ausflugsziele im Umkreis der Festung Königstein

 

Burg Badenweiler

Dresden

 

Die Landeshauptstadt von Sachsen gehört zu den schönsten Städten in Deutschland. Man nennt Dresden nicht umsonst Elbflorenz. Daher sollte man bei einem Besuch der Festung Königstein unbedingt auch einen längeren Abstecher nach Dresden einplanen.

 

Schloss Bürgeln

Barockgarten Großsedlitz

 

Der Barockgarten Großsedlitz liegt vor den Toren von Dresden und ist besonders in den Sommer- und Frühlingsmonaten eine wahre Augenweide. Auf einer Fläche von über 12 Hektar befinden sich neben dem Friedrichschlösschen und der Orangerie eine große Anzahl von Skulpturen, die in Figurengruppen verschiedene Themen darstellen.

 

Burg Rötteln

Burg Stolpen

 

Fast vier Jahrzehnte lang war die Gräfin Cosel ihrer Freiheit beraubt. Einst in Ungnade bei ihrem einstigen Anbeter August dem Starken verfallen musste sie 39 Jahre ihres Lebens auf der Burg Stolpen verbringen. Auch heute lässt die Erinnerung an diese berühmte FRau den Besucher der Burg nicht los.