Burg Hanstein in Thüringen
Öffnungszeiten Burg Hanstein
März - Oktober: Montag bis Sonntag von 10:00 - 18:00 Uhr
November: Montag bis Sonntag von 10:00 - 16:00 Uhr
Dezember: An Wochenenden und Feiertagen von 10:00 - 16:00 Uhr
Januar und Februar geschlossen (nur nach vorheriger Anfrage/Anmeldung über E-Mail ist eine Sonderöffnung möglich)
Adresse und Kontakt Burg Hanstein
Burg Hanstein
Thüringen
Tel.: +49 36081 / 61311
Fax: +49 36081 / 68545
E-Mail: info@burgruine-hanstein.de
Webseite: www.burgruine-hanstein.de
Burg Hanstein im landschaftlich reizvollen Eichsfeld
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Die Burgruine Hanstein wurde vermutlich im 11. Jhd. auf einem spornartigen Sandsteinfelsen des Höheberges 250 Meter über der Werra errichtet. Offensichtlich wurde sie aber bereits im Jahr 1070 zerstört und dann recht schnell wieder aufgebaut.
Der Hanstein war eine der bedeutenden Grenzfestungen am Rande des mainzischen Eichsfeldes und hatte damit für seine Besitzer eine strategische Bedeutung.
Wenn man den Legenden glauben kann, dann wurde die Burg Hanstein in ihrer wechselvollen Geschichte insgesamt 30 Belagerungen überstanden haben.
Besichtigung und Veranstaltungen auf Burg Hanstein
Die gewaltige Anlage gilt als die größte Burgruine von Mitteldeutschland und schönste Burg im Eichsfeld.
Sie lockt daher nicht nur historisch interessierte Besucher an.
Sie liegt in einer der schönsten Gegenden des Eichsfeldes und man kann den Besuch mit Wanderungen und Ausflügen in der Region verbinden.
Jährlich besuchen fast 100.000 Gäste die Burgruine. Dies wird auch durch Veranstaltungen wie dem mittelalterlichen Burgspektakel und gelegentliche Aufführungen klassischer Konzerte im sogenannten Rittersaal gefördert.
Aussicht vom Nordturm
Der Nordturm der Burg Hanstein ist ein wunderbarer Aussichtspunkt, von dem man weit ins Land eine über die Hügellandschaft des Eichsfelds bis hin zu den Bergen des Thüringer Walds schauen kann.
Bei guter Sicht sieht man sogar den Harzer Brocken.
Daher wurde der Turm in der DDR-Zeit auch als Beobachtungsposten der DDR-Grenztruppen zur Überwachung der innerdeutschen Grenze genutzt.
Der Neidkopf
Als Neidkopf werden fratzenhafte Köpfe aus Stein oder Holz bezeichnet, die an Burgen oder anderen Bauwerken angebracht wurden, um das Böse abzuwehren.
Der Neidkopf an der Burg Hanstein schaute in Richtung der Burg Ludwigstein. Der originale Neidkopf fiel 1845 ab und ging verloren.
Er wurde erst im Zuge der 600-Jahresfeier im Jahr 1908 wieder ersetzt und befindet sich zwischen dem 3. und 4. Burgtor.
Der Medicus
Einige Szenen des Spielfilms "Der Medicus" wurden auf der Burg Hanstein gedreht.
Mit Hilfe verschiedener Kulissen bildet die Burg in diesen Szenen das London des 11. Jahrhunderts mit seinen verwinkelten Gassen nach.
Neben den 3-tägigen Dreharbeiten auf Burg Hanstein in 2012 wurden in Mitteldeutschland auch Szenen für den Medicus auf Burg Querfurt und in Quedlinburg gedreht.
Geschichte Burg Hanstein
1070 Erste urkundliche Erwähnung der Burg im Zuge der Zerstörung durch Heinrich IV.
um 1100 Wiederaufbau durch Otto von Northeim
1144 Die Welfen kommen in den Besitz des Hansteins
1202 Im Teilungsvertrag der Söhne Heinrichs des Löwen wird die Burg Hanstein genannt.
1209 Die Burg fällt an den Mainzer Erzbischof
1308 Bau der Burg in seiner heutigen Form
1417 Martin von Hanstein lässt einen Altar in der Burgkapelle errichten
1473 Die Burg wird belagert
1570 Im Innenhof der Anlage entsteht ein quadratischer Treppenturm mit renaissancetypischen Schmuckformen
1618 Im Dreißigjährigen Krieg wird die Burg von schwedischen Truppen teilweise zerstört
1683 Die Herren von Hanstein 1683 verlassen die Burg endgültig und die Anlage ist dem langsamen Verfall preisgegeben.
18. Jhd Teile der Burg werden als er Kerker des Gerichtsbezirkes genutzt
1840 Als Treffpunkt der Linien des Hauses Hanstein wird ein neuer Rittersaal erbaut
1845 Der Neidkopf fällt herunter und geht verloren
1904 Beginn von Erhaltungsarbeiten
1908 Feier des 600- jährigen Jubiläums der Burg Hanstein
1985 Es werden denkmalpflegerische Arbeiten an der Ruine vorgenommen
Bis 1989 Der Turm in der DDR-Zeit wird als Beobachtungsposten der DDR-Grenztruppen genutzt
2013 Einige Szenen des Spielfilms "Der Medicus" werden auf Hanstein gedreht
Ausflugsziele in Thüringen und in der Nähe von Burg Hanstein
Burg Normannstein
Die Burg Normannstein ist eine sehr gut erhaltene Ruine einer Spornburg oberhalb der thüringischen Stadt Treffurt an der Werra. Es gibt ein sehr empfehlenswertes Restaurant und sogar Ferienwohnungen.
Burg Creuzburg
Die Burg Creuzburg liegt weithin sichtbar im gleichnamigen Ort und nur wenige Kilometer nordwestlich von Eisenach entfernt.
Die Burg wurde in den letzten Jahren umfassend restauriert und beherbergt heute neben dem Creuzburger Standesamt auch eine private Töpferei und das Creuzburger Heimatmuseum.
Burschenschaftsdenkmal bei Eisenach
Das Burschenschaftsdenkmal liegt im Süden Eisenachs auf der Göpelskuppe. Das 33 Meter hohe Bauwerk thront weithin sichtbar über den Dächern des Eisenacher Villenviertels.
Es erinnert an das Wartburgfest der Burschenschaften 1817 und ist zugleich Ehrenmal für die im deutsch-französischen Krieg gefallenen Burschenschafter.
Baumkronenpfad im Nationalpark Hainich
Die Baumkronen herbstlich geschmückter Bäume sind zum Greifen nah und goldfarbene Blätter und Äste säumen den Weg in fast 40 Meter Höhe. Der Baumkronenpfad im Nationalpark Hainich in Thüringen macht es möglich.
Neben dem Baumkronenpfad kann man natürlich auch stundenlang auf herrlichen Waldwegen durch den Nationalpark Hainich streifen.