Burg Hornberg
Öffnungszeiten und Eintrittspreise Burg Hornberg
März, November, Dezember: Mittwoch -Sonntag 11:00 – 16:00 Uhr
April bis Oktober: täglich, auch an Sonn- und Feiertagen 10:00 – 18:00 Uhr
24.12. bis 28.02. wegen Winterferien geschlossen
Eintritt
7 € ohne Burgführung
11 € mit Burgführung
Kinder (6-17 Jahren):
5 € ohne Burgführung
9 € mit Burgführung
Führungen nach Voranmeldung
Mindestteilnahme: 10 Personen
Themenführungen auf Anfrage
Adresse und Kontakt Burg Hornberg
Burg Hornberg
Burg Hornberg 3
74865 Neckarzimmern am Neckar
Telefon: 06261-5001
E-Mail: info@burg-hornberg.de
Burg Hornberg - Die Burg des Götz von Berlichingen
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Die Burg Hornberg thront majestätisch auf einem Felsvorsprung über dem Neckartal bei Neckarzimmern.
Die Burg gehört zu den ältesten in Deutschland und gilt als die größte und besterhaltene Burgruine am Neckar. Die größte Bekanntheit verdankt die Burg Hornberg aber einer namhaften Persönlichkeit vergangener Zeiten: Götz von Berlichingen, dem wahrscheinlich berühmtesten Reichsritter im Spätmittelalter.
Götz von Berlichingen, der Ritter mit der eisernen Hand, lebte von 1517 bis 1562 auf Burg Hornberg, also insgesamt 45 Jahre.
Burg Hornberg - Das Burgmuseum
Im Museum der Burg Hornberg können über 400 Jahre alte Bücher in digitaler Form Seite für Seite bestaunt werden. Die besonders kostbare und farbenprächtige Bilder-Handschrift, das „Turnierbuch der Kraichgauer Ritter“ von 1616 und das noch ältere, im Original 14 Kilogramm schwere Kupferstichwerk „Hortus Eystettensis“ von 1613 befinden sich seit Generationen im Besitz der Adelsfamilie.
Der Blickfang des Museums ist aber die Original-Ritterrüstung des Götz von Berlichingen. Sie ist wie eine maßgeschneiderte Eisenhaut, die die Statur und Größe des Ritters originalgetreu nachbildet.
Das Weingut Burg Hornberg
Seit 1184 wird hier am Ort durchgehend Wein angebaut, was ein Dokument des Konrad von Hohenstaufen, Pfalzgraf bei Rhein, belegt. Damit gilt das Weingut Burg Hornberg gilt als das älteste in der Region und das zweitälteste der Welt!
Hier gedeihen auf den mineralstoffreichen Muschelkalkböden ausgezeichnete Rieslinge, Weißburgunder, Muskateller und Spätburgunder.
Da eine maschinelle Arbeitsweise in den Steillagen nicht möglich ist wird im Weingut Burg Hornberg wird seit Jahrhunderten von Hand gearbeitet und gelesen.
Geschichte der Burg Hornberg
1184 Erste Erwähnung von Burg Hornberg
1259 Bischof Heinrich von Leiningen wird Burgherr
1273 Nach dem Tod Bischof Heinrichs von Leiningens geht die Burg an das Hochstift über.
1474 Die Burg wird vom "bösen Pfälzer Fritz" eingenommen
1504 Konrad Schott erobert die Burg zurück
1517 Die Burg Hornberg bekommt mit Götz von Berlichingen einen neuen Besitzer
1562 Nach dem Tod von Götz Götz von Berlichingen geht die Burg an seinen Sohn Hans Jakob
1573 Vollendung des Treppenturms am Renaissance-Palas durch den Enkel des Götz von Berlichingen
1612 Verkauf der Burg an die Herren von Gemmingen·Michelfeld, deren Nochkommen die Burg bis heute bewohnen
1618 Der 30-jährige Krieg bricht aus
1635 Die Pest bringt Tod und Verderben, der auch der Burgherr, Reinhard von Gemmingen, erliegt.
1688 Das Anwesen wird weitgehend aufgegeben. Die Familie von Gemmingen-Hornberg verwaltet es, aber es wird nicht mehr zu Wohnzwecken genutzt.
1932 Burg Hornberg wird nach Renovierung des romanischen Wohnturms der Unteren Burg wieder Stammsitz der Familie von Gemmingen-Hornberg.
1963 Eröffnung des Burgmuseums
2009 Die Obere Burgruine wird über einen Zeitraum von zehn Jahren grundsaniert.
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